
Leuchtturm Rubjerg Knude, Dänemark
Lange Zeit war der Rubjerg Knude Fyr nicht für Besucher zugänglich. Der Leuchtturm thront an der Nordseeküste Jütlands und wurde bereits seit kurz nach seiner Eröffnung im Jahr 1900 regelmäßig von einer Wanderdüne bedeckt. Zeitweise ließ sie ihn fast vollständig im Sand versinken, sodass nicht einmal mehr das Leuchtfeuer zu sehen war. Viel bedrohlicher war allerdings die Erosion des unter dem Turm liegenden Felsens. Der Turm im Norden Dänemarks stand nur noch wenige Meter von der Kante einer Steilküste entfernt und drohte ins Meer zu stürzen. Deshalb beschlossen die Behörden, den denkmalgeschützte Turm in einem aufwändigen Projekt zu retten und von der Uferkante wegzurücken. Im Jahr 2019 gelang der Umzug des Kolosses um gut 70 Meter ins Landesinnere. So konnte eine der wichtigsten Landmarken auf dem dänischen Festland, zumindest vorerst, vor dem Verschwinden bewahrt werden.
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