Eines der besten Olivenöle Griechenlands kommt aus der Mani, einem Landstrich im Süden der griechischen Halbinsel Peloponnes, genauer: deren "Mittelfinger". Er beginnt südlich der Stadt Kalamata und endet an der Spitze der Halbinsel, dem südlichsten Punkt Europas. In dieser isolierten, ländlichen Gegend wachsen die berühmten Kalamata-Oliven. Während die meisten dunklen Oliven künstlich geschwärzt werden, sind diese hier von Natur aus dunkel, weil sie erst gepflückt werden, wenn sie vollkommen reif sind. Viele der lokalen Olivenbauern bieten Führungen und tastings an. Eine davon ist die "Ben Olive Mill" in Parapougki, einem Dorf nördlich von Kalamata. Außerdem sehenswert auf Mani: die Höhlenseen von Pirgos Dirou im Süden. Am aufregendsten ist es, mit dem Boot in die Tropfstein-Unterwelt hineinzutuckern.