Eine App der Schutzstation Wattenmeer erkennt und erklärt Fundstücke aus dem Meer
Was hat mir die Nordsee da gerade vor die Füße gespült? Krabbe oder Spinne? Ein wertvolles Fundstück oder nicht weiter interessant? Solche Fragen stellen sich Strandspaziergänger oft. An der Nordsee hilft diese App: Mit dem „Beach Explorer“ der Schutzstation Wattenmeer kann man seinen Fund (Tiere, Steine, Gegenstände) per Smartphone fotografieren, auf ein Portal hochladen und identifizieren. Der User erfährt, ob er eine Entdeckung gemacht hat und trägt zur wachsenden Datenbank bei. Ende 2016 hatten rund 900 User 15 000 Funde gemeldet – sogar fünf Arten konnten damit in Deutschland erstmals nachgewiesen werden. Die Jury lobte das Programm, das vom Bundesamt für Naturschutz mitfinanziert wurde, weil es Naturschutz, Wissen und Erholung spielerisch verknüpft. (73 Punkte)