Unterschätzte Insekten Warum Wespen unseren Hass nicht verdient haben

Die Deutsche Wespe ist neben der Gemeinen Wespe die häufigste Wespenart Mitteleuropas. Zu erkennen ist sie an den drei schwarzen Punkten auf ihrem Kopf
Die Deutsche Wespe ist neben der Gemeinen Wespe die häufigste Wespenart Mitteleuropas. Zu erkennen ist sie an den drei schwarzen Punkten auf ihrem Kopf
© Mauritius Images
Vor allem im Spätsommer scheinen sich fast alle einig: Wespen nerven. Unsere Abscheu ist sogar wissenschaftlich belegt. Dabei gibt es gute Gründe, warum wir sie mehr schätzen sollten

Es fällt schwer, sie zu mögen. Wenn sie heranschwirren und in die Limonade fallen, auf Marmeladenbrötchen hocken oder die Gabel mit dem Pflaumenkuchen darauf erobern, kurz vor dem Mund. Das so schön geplante Picknick im Park, das Grillen im Garten oder das Frühstück auf dem Balkon wird unversehens zur Abwehrschlacht gegen die Angreifer. Manch einem vermiesen die Plagegeister ganz die Zeit an der frischen Luft: die Wespen.

Gerade jetzt, im Spätsommer, erscheinen sie uns gar aggressiv. Doch nun sind einfach die meisten von ihnen unterwegs, mehr als sonst im Jahr. Die Larven sind geschlüpft, Heerscharen von jungen und älteren Wespen fliegen umher.

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