Für viele ist der Hund nicht nur Haustier, sondern auch Familienmitglied. Als solches soll die liebe Fellnase natürlich auch ein wenig vom Zauber der Vorweihnachtszeit abhaben. Möglich wird's mit extra Adventskalendern für Hunde. Wir durften drei beliebte Modelle testen.
Martin Rütter Adventskalender von Fresco
In Kooperation mit dem bekannten Hundetrainer bietet der Hundefuttermittelhersteller Fresco den Martin Rütter Adventskalender an. Das Konzept: Drin ist, was drauf steht. "Fresco" bedeutet "frisch". Deshalb verwendet der Hersteller nach eigenen Angaben nur frische, naturbelassene und unverarbeitete Zutaten. Testen duften wir den Adventskalender für Hunde in der Variante Rind, der ausschließlich Snacks enthält, die Rindfleisch als Proteinquelle nutzen.
Hinter den Türchen verbergen sich beispielsweise Trainingsdrops mit Himbeere und Spinat, eine handliche Portion Trocken-Barf oder kleine Kaustangen. Der Inhalt des Hunde-Adventskalenders besteht laut Fresco zu 90 Prozent aus Rindfleisch, daneben sind Zusätze wie Karotten, Äpfel und Heidelbeeren sowie beispielsweise pflanzliches Glycerin und Chicorée-Inulin enthalten.

Dass die Hunde-Leckereien nur eine Fleischsorte als Proteinquelle nutzen, ist praktisch, wenn Ihr Hund beispielsweise Futtermittelallergien gegen andere Fleischsorten oder Zutaten hat. So können Sie ihm trotzdem jeden Tag eine leckere Überraschung anbieten. Neben der Variante Rind bietet Fresco den Martin Rütter Adventskalender auch mit Pferd als alleiniger Proteinquelle an. In allen enthaltenen Hunde-Snacks sind nach Herstellerangaben weder Konservierungsstoffe, Zucker, Getreide noch Füllstoffe.
Fresco bietet insbesondere Nass- und Trockenvarianten von BARF-Hundefutter an. Das Kürzel BARF steht bezogen auf Tiernahrung für "biologisch artgerechtes rohes Futter". Die frischen und rohen Zutaten für alle Futterprodukte im Sortiment werden laut Hersteller möglichst regional ausgesucht und in der hauseigenen Manufaktur im westfälischen Lünen verarbeitet. Das Fleisch beziehe Fresco dabei möglichst von regionalen EU-zertifizierten Betrieben.

Geschmacklich trifft das Testprodukt jedenfalls bei meiner Hündin Bonnie voll ins Schwarze: Sie mag die Fresco Leckereien sehr und hat sie problemlos vertragen. Obwohl es sich möglichst wenig verarbeitete Snacks handelt, ist kein deutlicher Geruch für die menschliche Nase wahrnehmbar – das ist angenehm für alle, die den kräftigen Geruch bestimmter Hunde-Leckerlis nicht so gerne mögen. Für die Hundenase dagegen scheint der Geruch jedoch trotzdem anregend zu sein. Zumindest war Bonnie bereits vor dem Auspacken sehr neugierig auf den Inhalt des Adventskalenders.
AniForte Hunde-Adventskalender
Fünf verschiedene Sorten natürliche Snacks verstecken sich hinter den Türchen vom Hunde-Adventskalender von AniForte. Besonders interessant: Darunter sind auch einige Leckerbissen aus Insektenprotein. Daneben gibt es noch kleine Überraschungen aus Obst und Gemüse, Rind, Pferd und Huhn für Ihren Vierbeiner.

Die natürlichen Snacks wurden laut Hersteller schonend luftgetrocknet und verarbeitet. Sie bestehen aus hochwertigen Zutaten, sind getreidefrei und kommen komplett ohne künstliche Zusatzstoffe aus. Die pflanzlichen Leckerlis enthalten zudem eine bunte Bandbreite an Obst- und Gemüsesorten: Kartoffel, Süßkartoffel, Johannisbrot, Zucchini, Kürbis, Pastinake, Apfel, Hagebuttenschale, Kokosnuss und Banane.
AniForte produziert in Deutschland. Entwickelt wird das Futterangebot von Tierheilpraktier*innen in Zusammenarbeit mit Tierärztin*innen. Das Unternehmen macht grundsätzlich keine Tierversuche und stellt das laut eigener Angabe auch bei seinen Partnern sicher.
Die Außenhülle des Adventskalenders besteht aus Pappkarton, das robuste Inlay komplett aus Altpapier, das laut Angaben des Herstellers recycle- und kompostierbar ist.
Ein kleines Manko: Die Leckereien können sich bei Schütteln des geschlossenen Adventskalenders aus ihrem Türchen herausarbeiten und in einem anderen landen. Das liegt daran, dass Inlay und Außenhülle nicht verbunden sind.

Hündin Bonnie hat den AniForte Adventskalender auf jeden Fall zum Fressen gern. Die Türchen sind gut gefüllt, sodass auch mittelgroße bis große Hunde einen ordentlichen Happen Snacks bekommen. Trotzdem sind die Portionen nicht zu groß. Neigt Ihr Hund zum Schlingen oder sollte nicht so viele Leckereien auf einmal essen, kann man die einzelnen Stückchen auch über den Tag verteilt füttern. Laut Kaufrezensionen finden die Snacks aber auch bei mäkeligen Hunden Anklang und sind gut verträglich.
Hunde-Adventskalender von Tales & Tails
Sich einmal durch das komplette Snack-Sortiment von Tales & Tails probieren – das dürfte den meisten Hunden zusagen. Der Futterhersteller hat ausschließlich Leckereien ohne Getreide, Zucker oder unnötige Füllstoffe im Programm. Die ganze Bandbreite darf Ihr Vierbeiner im XXL Adventshaus für Hunde kosten. Der neue Adventskalender enthält schmackhaftes Nassfutter, softes Trockenfutter sowie weitere Snacks, Kauartikel und Leckerlis.

Das Fleisch für die Leckereien stammt laut Hersteller aus artgerechter Freilandhaltung, der Fisch aus kontrolliertem und nachhaltigem Fang. Alle Snacks werden mit Hilfe erneuerbarer Energien hergestellt. Für den Versand nutzt Tales & Tails recyceltes Füll- und Verpackungsmaterial. Dazu ist Tales & Tails verifiziert von PETA. Das bedeutet, dass alle Produkte ohne Tierversuche hergestellt werden und kein Fleisch aus Massentierhaltung verwendet wird.
Wir durften das Tales & Tails Sortiment im vergangenen Jahr in den Varianten Fisch sowie Fisch und Fleisch testen. Der neue Adventskalender vereint Produkte aus beiden Kalendern, sowie zusätzliche Hunde-Leckereien und Sorten.

Geschmacklich war Testhündin Bonnie vom Inhalt der Adventskalender absolut überzeugt. Ihr schmeckten sowohl die Fisch- als auch Fleisnacks hervorragend. Auch hier wurde sie schon beim Geruch der Snacks durch die geschlossenen Adventskalender-Türchen aufmerksam und freute sich auf das pflichtbewusste Testen.