
Ausrüstung für Agenten
Die Kamera, die Størmer verwendet, ist eigentlich ein Gerät aus der Spionagetechnik, das auch Geheimdienste jener Zeit benutzen. Hergestellt wird es nach US-Patent von einer Berliner Firma. Das Gehäuse mit etwa 15 Zentimetern Durchmesser birgt ein kreisrundes Filmblatt, das sich nach jeder Aufnahme ein Stück weiter dreht und für sechs Belichtungen Platz hat. Das kegelförmige Objektiv lässt sich leicht durch kleine Öffnungen, etwa Knopflöcher, stecken. Den Auslöser kann der junge Fotograf ganz unauffällig betätigen: über einen langen Draht, der in seiner Hosentasche endet
© Norwegian Folkemuseum