Es ist alles Gold, was glänzt
Glaube braucht Heimat, Orte, die den Besucher spirituell erfüllen. Mitunter entwickeln sich solche Stätten selbst zu mythischen Plätzen: Stupas etwa, die hügel- oder turmförmigen Sakralbauten des Buddhismus, sind nicht allein prachtvolle Gebäude, sondern symbolisieren Buddha selbst und dessen Lehren. Sie im Uhrzeigersinn zu umrunden, ist ein heiliges Ritual. Die Legende besagt, dass die goldglänzende Shwedagon-Pagode von Yangon in Myanmar mehr als 2500 Jahre alt ist. Der wohl berühmteste Stupa der Welt wurde, so der Gründungsmythos, über acht Haaren Buddhas errichtet.
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