
Sie hat Napoleon tatsächlich betrogen
Schon bevor Joséphine Napoleon kennenlernte, pflegte sie zahlreiche Männer-Beziehungen. Das ging auch nach der Hochzeit am 9. März 1796 weiter: Nach nur zwei Flittertagen zog Napoleon nach Italien, Joséphine tröstete sich mit dem neun Jahre jüngeren Husarenleutnant Hippolyte Charles. Als sie im Juni 1796 aufbrach, um Napoleon in Italien zu besuchen, wurde sie sogar von ihrem Liebhaber begleitet. Als der gehörnte Ehemann von der Affäre erfuhr, tobte er. Sie gelobte Besserung – und führte die Affäre fort. Napoleon drohte mit Scheidung. Doch die beiden versöhnten sich wieder, Joséphine wandelte sich zur treuen Ehefrau. Die Scheidung erfolgte dennoch im Dezember 1809 im Thronsaal (Bild). Die Gründe dafür waren jedoch ganz andere.
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