
Sie hat Napoleon geholfen, Karriere zu machen
Als Joséphine Beauharnais den jungen Offizier Napoleon Bonaparte im Jahr 1795 zum ersten Mal traf, war es bald um ihn geschehen ("Süße und unvergleichliche Joséphine, welch seltsame Macht besitzt Du über mein Herz?"). Joséphine selbst war wohl zunächst eher auf der Suche nach jemandem, der ihr ein komfortables Leben finanzieren würde. Doch auch Napoleon profitierte längt nicht nur emotional von der Verbindung: Joséphine, immerhin die Witwe eines Generals und dank etlicher Affären gut vernetzt, bahnte dem korsischen Außenseiter den Weg in Kreise, zu denen er vorher keinen Zugang gehabt hatte. So erhielt Napoleon nur wenige Tage vor der Hochzeit jenes Kommando, das seinen Mythos begründen sollte: den Oberbefehl über die Italienarmee (Bild: Schlacht bei Arcole).
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