Es ist die vielleicht fundamentalste Frage: Wie verbreitet ist Leben im Universum? Entwickelt sich zwangsläufig organismisches Treiben, wenn nur die Umstände stimmen? Und welche Umstände sind das, die habitable – bewohnbare – Welten schaffen, wie die Astrobiologie sagt? Nach denen muss man nicht unbedingt weit draußen im All auf fernen Himmelskörpern suchen, die finden sich – abgesehen von der Erde – womöglich auch in unserem Sonnensystem, quasi vor unserer Haustür. Heiße Kandidaten sind die eisigen Monde, die um den Gasriesen Jupiter kreisen. Wie habitabel sie sind, soll die europäische Weltraumsonde Juice (Jupiter Icy Moons Explorer) herausfinden, die am 13. April startet.
Europäische Weltraumsonde Die Jagd nach Leben: "Juice" erkundet die Eismonde des Jupiter
Das Ziel einer langen Reise: der Jupiter und seine Monde Ganymed, Io, Callisto und Europa
© spacecraft: ESA/ATG medialab; Jupiter: NASA/ESA/J. Nichols (University of Leicester); Ganymede: NASA/JPL; Io: NASA/JPL/University of Arizona; Callisto and Europa: NASA/JPL/DLR
Bieten die Eismonde des Jupiter die Voraussetzungen für die Existenz einfacher Organismen? Die europäische Sonde Juice soll das herauszufinden. Über eine Weltraummission, die unseren Blick auf den Kosmos verändern könnte