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Spektakel am Himmel Geminiden-Schauer: In den kommenden Nächten regnet es Sternschnuppen

Eine Sternschnuppe ist während der Geminiden über dem Kochelsee zu sehen
Eine Sternschnuppe ist während der Geminiden über dem Kochelsee zu sehen
© Matthias Balk/dpa
Heute Nacht regnet es jede Menge Sternschnuppen: Schaulustige können den Sternschnuppenschauer der Geminiden am Himmel beobachten. Wenn das Wetter mitspielt und die Sicht klar ist, sind damit jede Menge Wünsche offen

Mit den Geminiden bietet der Himmel Mitte Dezember den reichsten Sternschnuppenstrom des Jahres. Den Höhepunkt mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde erwartet die Vereinigung der Sternfreunde am 14. Dezember jedoch am Tag gegen 14.00 Uhr. In der Nacht zuvor und der Nacht danach können Sternschnuppenjäger immerhin auf 30 bis 60 verglühende Objekte am Nachthimmel hoffen, so denn das Wetter mitspielt. Darunter könnten auch besonders helle Objekte sein.

Besonders in der Nacht nach dem Maximum sei mit zahlreichen Sternschnuppen zu rechnen. Der Vorteil: Anders als bei den Perseiden im Sommer muss man nicht bis nach Mitternacht warten. "Sobald es dunkel wird kann man neugierig nach ihnen Ausschau halten."

Geminiden sorgen für einen Sternschnuppenregen

Die Geminiden scheinen dem Sternbild Zwillinge zu entspringen, nach dem sie benannt sind. Es geht am Abend am Osthimmel auf und gleicht mit seinen beiden Hauptsternen Kastor und Pollux einem langgezogenen Rechteck.

Der wahre Grund für den Sternschnuppenregen ist den Sternfreunden zufolge, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert. Diese stammt vermutlich vom Kleinplaneten Phaethon, der möglicherweise zerbrochen ist und Trümmerteile in seiner Bahn hinterlassen hat, die nun in der Erdatmosphäre verglühen.

dpa

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