
Glanzvoll: die Moschee Omar Ali Saifuddien
Der Norden Borneos gehört zu großen Teilen zu Malaysia, mittendrin liegt aber auch das Winz-Sultanat Brunei, mit einer Fläche von 5765 Quadratkilometern gerade doppelt so groß wie das Saarland. Einst umfasste das Sultanat den ganzen Norden der Insel, zerfiel und zersplitterte über die Jahrhunderte zum Kleinstaat – bis 1929 Erdöl entdeckt wurde. Heute gehört Brunei zu den reichsten Länder der Welt. Mit dem vielen Geld wurden auch mehr als 100 prächtige Moscheen finanziert. Eine der schönsten steht in der Hauptstadt Bandar Seri Begawan: die Moschee Omar Ali Saifuddien (s. Foto), die nach dem Vater des amtierenden Sultans benannt wurde. Ihre Kuppel ist mit Blattgold überzogen, der Boden aus Marmor, die Kronleuchter und das Buntglas aus England. In der eigens für die Moschee errichteten Lagune schwebt die Nachbildung eines königlichen Kahns aus dem 16. Jahrhundert. Wegen ihrer beeindruckenden Architektur gilt die Moschee als Wahrzeichen des Landes
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