Es hat eine Pazifikküste und eine Karibikküste. Und liegt in Mittelamerika zwischen Honduras und Costa Rica. Das größte Land Mittelamerikas zählt in Deutschland noch immer zu den Geheimtipps. Dabei hat Nicaragua eigentlich alles, was ein Urlaubsparadies braucht: Vulkane, Urwälder, Dschungelflüsse, unberührte Wildnis und karibische Strände.
Das Fischerdorf San Juan del Sur im Südwesten Nicarguas ist bei Surfern schon längst kein unbekanntes Terrain mehr. Nicaragua punktet aber auch bei Naturfreunden, denn das 129.494 Quadratkilometer große Land hat an der Ostküste den größten zusammenhängenden Regenwald Mittelamerikas zu bieten. Dazu gehören zahlreiche, artenreiche und unberührte Naturreservate.
Besonders Rio Indio Maiz im Südosten des Landes, an der Grenze zu Costa Rica, ist eines dieser besonderen Naturparadiese. Hier leben mehr als 600 Vogelarten, darunter Papageien und Kolibris, aber auch Säugetiere wie Faultiere, Pumas, Jaguare und Seekühe – und auch die Grünen Meeresschildkröten kann man hier nachts bei der Eierablage beobachten.