Von der ersten Atombombe der Weltgeschichte zerstört, hat sich Hiroshima nach der Apokalypse neu erfunden. Die Straßen sind auffällig breit, das Stadtbild wirkt „aufgeräumt“. Die Bürgermeister engagieren sich international für die Abschaffung von Nuklearwaffen. Das frisch renovierte Friedensmuseum erinnert mit Modellen, geschmolzenen Überresten und Zeitzeugenberichten an den verhängnisvollen Morgen des 6. August 1945, als der US-Bomber „Enola Gay“ über die Hafenstadt brummte. 140.000 Menschen starben an den Folgen der Bombe allein bis Jahresende. Die Atombombenkuppel in dem von Flüssen eingerahmten Friedenspark ist Unesco-Weltkulturerbe. An das Kinder-Friedensmonument hängen Besucher unzählige bunte Origami-Kraniche