"Perle der Karibik" wird Kuba auch genannt. Und diesen Titel trägt die größte Insel der Antillen zu Recht. An den traumhaft weißen Sandstränden von Cayo Coco oder Guardalavaca, wo die Palmen rascheln und wo das Sonnenlicht auf dem azurblauen Meer glitzert, werden die Träume von erholungshungrigen Urlauberinnen und Urlaubern wahr.
Die prächtigen Kolonialstädte erzählen von den Zeiten der Zuckerbarone, die auf dem Rücken von Sklavinnen und Sklaven zu Wohlstand kamen und große Herrenhäuser und breite Boulevards errichteten. Allen voran natürlich Havanna, die Hauptstadt Kubas. Die Altstadt "La Habana Vieja" gehört zum UNESCO-Welterbe und ist ein Muss für jeden Reisenden.
Zur Einstimmung unternimmt man am besten eine Fahrt durch Havanna, klassisch mit einem der bunten Oldtimer, die hier zuhauf zu finden sind. Seit mehr als einem halben Jahrhundert rollen die alten Chevrolets durch Kuba.
In der zweitgrößten Stadt Kubas, der wundervollen Kolonialstadt Santiago de Cuba, liegt an jeder Ecke Musik in der Luft. Zu Füßen der imposanten Festung Castillo del Morro breitet sich die Stadt über die Hügel vor dem gebirgigen Hinterland aus.
Das UNESCO-Bilderbuchstädtchen Trinidad ist außerdem einen Besuch wert, ebenso das benachbarte „Valle de los Ingenios“, das Tal der Zuckermühlen, und unserer Meinung nach eines der schönsten Täler der Welt.
Ein weiteres Tal, das Reisende bei einem Roadtrip durch Kuba nicht verpassen dürfen, findet sich ganz im Westen der Insel: das Valle de Viñales zählt seit dem Jahr 1999 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Hier wächst der beste Tabak Kubas, urige Tabakplantagen und faszinierende Steinformationen verleihen dem Millionen Jahre alten Tal seine unvergleichliche Schönheit.
Auf der anderen Seite der Insel, an der östlichen Spitze Kubas, führt die 53 Kilometer lange Passstraße „La Farola“ über den Alto de Cotilla. Sie gilt als eine der schönsten Stellen der gesamten Insel. In 261 Kurven schlängelt sie sich durch tropischen Regenwald bis nach Baracoa – das Städtchen, in dem Kolumbus einst ein Kreuz aufstellte.