Menzenschwand in Baden-Wüttemberg
Uralte Schwarzwaldhäuser aus dunklem Holz und tief heruntergezogene Walmdächer, die aus dem Smaragdgrün der Wiesen ragen: Behütet in einem Tal ohne Durchgangsverkehr und Bustouristen ist das Dorf die sanfte Schönheit geblieben, die es immer war. Obwohl es rund 900 Meter hoch genau in der Mitte zwischen den Schwarzwald-Hotspots liegt. Wanderer nähern sich dem Ort auf dem Weg zum Feldberg, übers Äulemer Kreuz und
hinunter zum Schluchsee. Die zeltartige Kirche stammt aus den Siebzigern und durchbricht charakterstark den Bilderbuch-Look. Wer keine Lust hat, zu blühenden Bergwiesen, Wäldern und Seen zu wandern, sieht sich das niedliche kunsthistorische Museum an oder besucht die Therme mit radon- und fluoridhaltigem Heilwasser. Das WLAN ist wackelig, das Tempo gemächlich, die Stille ungewohnt. Nachts rufen Käuzchen und Uhus, tagsüber bimmeln die Ziegen mit ihren Glöckchen. Laut ist nur der Wasserfall. An Sommerabenden wird er beleuchtet.
hinunter zum Schluchsee. Die zeltartige Kirche stammt aus den Siebzigern und durchbricht charakterstark den Bilderbuch-Look. Wer keine Lust hat, zu blühenden Bergwiesen, Wäldern und Seen zu wandern, sieht sich das niedliche kunsthistorische Museum an oder besucht die Therme mit radon- und fluoridhaltigem Heilwasser. Das WLAN ist wackelig, das Tempo gemächlich, die Stille ungewohnt. Nachts rufen Käuzchen und Uhus, tagsüber bimmeln die Ziegen mit ihren Glöckchen. Laut ist nur der Wasserfall. An Sommerabenden wird er beleuchtet.
© Daniel Schoenen / Lookphotos