Born auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern
Windschiefe Kiefern, Buchen, Eichen und Erlen bilden ein sattgrünes Meer: Der Urwald auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst endet erst an der Ostsee, in Dünen, Steilküste und langen Stränden – und auf der Boddenseite in einem raschelnden Schilfgürtel. Genau dahinter liegt Born. Der Fischerort mit seinen Reetdachhäusern und den kunstvoll bemalten Türen, mit der Fischerkirche und der Dorflinde aus dem 17. Jahrhundert ist, anders als Ahrenshoop und Zingst, nicht nur am Morgen angenehm verschlafen: Denn die meisten Gäste zieht es ans Meer und nicht zum stillen Bodden. Zum Glück – denn so bleibt Born die Ruhe selbst. Gerade öffnet Anka Köhlmann im »Café TonArt« die himmelblauen Fensterläden und serviert den Gästen auf der Terrasse ihren »Sägespänekuchen«, mit massig Schokolade und Kokos. Auf der »Kulturstraat« sind an Buhnenpfählen rund 18 Tafeln montiert: Darauf lässt sich die Geschichte der Häuser und ihrer Bewohner nachlesen.
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