An der am weitesten entfernten Landesgrenze vom Pieniński Park, dort wo Polen in die im Sommer meist spiegelglatte Ostsee übergeht, liegt die "Sahara Polens". Der Slowinizsche Nationalpark, gute hundert Kilometer von Danzig entfernt, erstreckt sich über eine Fläche von 186 Quadratkilometern. Die Naturgewalten der Ostsee haben Nehrungen gebildet und Wanderdünen geformt. Bis zu zehn Meter wandern diese laut Angaben der Nationalparkverwaltung - und begraben alles unter sich. Inmitten der Wüstenlandschaft liegen vier Seen. Die beiden größten, der Gardno und Lebsko, sind die Heimat für über 270 Vogelarten. Auch deshalb ist der Slowinizsche Nationalpark ist seit 1977 UNESCO-Biosphärenreservat - ein wahres Paradies für Hobbyornithologen also