Schottland Innere Hebriden: Wilde Inseln im Nordatlantik
Das Klima ist rau. Vom Meer pfeift der Wind, nur 80 der 500 Inseln sind überhaupt bewohnt. Trotzdem haben die Inneren Hebriden ganz im Westen Schottlands eine Magie, der sich nur wenige entziehen können. Vielleicht liegt es an den wilden Stränden oder dem satten Grün der Hügel. Sicher aber an der schottischen Gastlichkeit – und dem ausgezeichneten Whisky.

Staffa: Revier der Papageitaucher
Boote fahren vom Festlandhafen Oban oder von der Nachbarinsel Mull aus auf die kleine Staffa-Insel. Aber Achtung: der Atlantik ist kein Ententeich. Bei der gut einstündigen Überfahrt kann es ordentlich schaukeln. Menschen waren immer eher selten auf Staffa, trotzdem sieht die nur 200 mal 600 Meter große Insel so aus, als ob sie von Menschenhand modelliert wäre. Der Grund: Ein Großteil des Gesteins, das die Insel prägt, besteht aus sechseckigen Basaltsäulen, entstanden durch vulkanische Aktivität. Wie der Eingang zu einem mystischen Märchenreich mutet so auch die Basalt-Höhle Fingal´s Cave an. Ohne menschliche Dauerstörung ist die Insel zudem der perfekte Brutplatz für sehenswerte Seevögel: Zwischen Mai und August brüten auf Staffa bis zu 600 Papageitaucher.
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