Nein, die Bilder, die Stephen Wilkes in seiner Serie "Day to Night" veröffentlicht, sind nicht gemalt. Alles was auf den Fotos zu sehen ist, hat sich genauso ereignet - nur eben nicht zur selben Zeit. "Ich fotografie bis zu 24-Stunden lang von einer Position aus", erklärt der Fotograf. "Aus über 1500 Bildern wähle ich dann die besten Momente des Tages und der Nacht aus." Diese Momente blendet Wilkes schließlich mit digitaler Technik in einem Bild nahtlos übereinander. "Ich möchte unsere Reise mit der Zeit visualisieren", so Wilkes. Dafür wählt er bevorzugt Orte aus, von denen sich Bilder in unserem kollektiven Gedächtnis eingeprägt haben - wie den New Yorker Time Spuare oder die Klagemauer in Jerusalem.
Noch bis zum 9. Januar 2016 stellt Stephen Wilkes seine Bilder in der Bryce Wolkowitz Gallery in New York aus.