Schlosspark Hellbrunn: Wo Neptun die Zunge herausstreckt
"Funpark würde man das heutzutage nennen", sagt ein Mitarbeiter des Schlossparks Hellbrunn in Salzburg. Doch die kecken Wasserspiele hat ein Kirchenfürst bereits im 17. Jahrhundert in Auftrag gegeben. Frech streckt der Meeresgott Neptun in der Regengrotte jedem, der vorbeikommt, die Zunge heraus. Schon geht ein künstlicher Platzregen auf die Besucher nieder. Ein hydraulischer Wasserautomat macht diesen Spaß möglich. "Die 400 Jahre alten Wasserspiele sind tatsächlich noch Originale", sagt die langjährige Schlossverwalterin Ingrid Sonvilla. Nach diesen, von Vogelstimmen aus Musikautomaten untermalten Begegnungen mit Spritzbrunnen und wasserspeienden Figuren spaziert der Besucher zum Trocknen durch den Landschaftsgarten. Es geht vorbei an Baumriesen, mystischen Grotten, Karpfenteichen, lauschigen Lauben und einem Steintheater. Dieser manieristische Schlosspark ist ein Gesamtkunstwerk nach italienischem Vorbild