
"Ruhlandpfad" im nördlichen Hessen
Der Sage nach bot Johannes Ruhland, im 17. Jahrhundert ein Gefangener der Stadt, Treysa (heute Schwalmstadt) ein Geschäft an: Er versprach, die Oberstadt mit Wasser zu versorgen – vorausgesetzt, man würde ihm im Gegenzug die Freiheit gewähren. Die Stadtverwaltung ließ sich auf das Geschäft ein und schon bald machte sich der findige Kopf an die Arbeit. Mit dem Bau eines Wasserleitungssystems soll Ruhland ein technisches Wunderwerk gelungen sein, sodass ihm die Stadt sogar ein Denkmal (Foto) auf dem Marktplatz errichtete. Auf seinen Spuren folgt der "Ruhlandpfad" dem Verlauf des ehemaligen Treysaer Wassergrabens, der noch heute zu großen Teilen erhalten ist.
- Länge: 14 Kilometer / leicht
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