
Ifrane: Die "marokkanische Schweiz"
"Marokkanische Schweiz" wird die Region rund um die Stadt Ifrane im Norden des Landes auch genannt. Völlig zurecht: Auf 1650 Metern Höhe gelegen, bietet der 520 Quadratkilometer große Ifrane Nationalpark ein Bild, wie es sonst nirgendwo in Marokko zu finden ist. Die dichten Wälder mit Zedern und Steineichen stehen ein Stück weit symbolisch dafür, wie die Natur in Marokko vor dem jahrhundertelangen Raubbau durch Abholzung teilweise war. Als UNESCO-Biosphärenreservat ist Ifrane ein Rückzugsort für den stark gefährdeten Berberaffen. Im Kontrast dazu steht der Schneefall im Winter, der die Landschaft in ein alpines Szenario verwandelt. Mit minus 23,9 Grad Celsius wurde in Ifrane im Jahr 1935 der bisherige Kälterekord für Marokko und Afrika gemessen.
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