Fotogalerie: Biodiversität - Vom Wert der Vielfalt - Bild 7
Fischzüchterin: Sie wachsen seit 60 Millionen Jahren als Wälder in warmem Salzwasser. Noch 170.000 Quadratkilometer Küstenland sind von Mangroven (hier: ein Keimling von Rhizophora mangle) bedeckt - ein Viertel der tropischen Ufer. Ihr dichtes Wurzelwerk ist Aufzuchtstation für Fische, Krebse und Muscheln. Der Mangrovengürtel bildet außerdem Barrieren gegen Hurrikane, schützt vor Erosion und versorgt die Anlieger mit nachwachsendem Brenn- und Bauholz. Doch ein Drittel der ursprünglichen Mangrovenvegetation ist bereits zerstört - durch Bautätigkeit, Shrimps-Farmen und andere Aquakulturen. Ein ökologisches und finanzielles Fiasko. Beispiel Thailand: Gegenüber Shrimps-Farmen beträgt der Mehrertrag durch traditionelle Nutzung der Mangroven pro Hektar netto 1400 Euro