Das Reservat im Osten Afrikas erstreckt sich über eine Fläche so groß wie die Schweiz, rund 50.000 Quadratkilometer – eine der letzten großen Wildnisse der Erde, Heimat für Elefanten, Löwen, Giraffen und Wildhunde. Doch das Naturparadies ist unter Druck, nicht nur durch organisierte Wilderei: Die Regierung von Tansania plant einen Staudamm im Zentrum des Reservats, der nicht nur einen schweren Eingriff in die intakte Natur des Reservats darstellt, sondern auch das touristische Potenzial des Reservats stark beeinträchtigen würde. Baubeginn soll schon im Juli dieses Jahres sein. Ein schwacher Trost: Noch ist kein Investor gefunden, der das zerstörerische Großprojekt finanzieren möchte.