
Mythos: Die Batterien sind brandgefährlich
Mitte 2011 brannten drei E-Autos nach einem Crashtest. Ein Jahr später ging ein chinesisches Elektro-Taxi in Flammen auf. Und jüngst rief ein Hersteller Tausende Plug-in-Hybride zurück, da es in sieben Fällen europaweit zum Batteriebrand gekommen war. Es sind Nachrichten wie diese, die die Diskussionen zum Brandrisiko von Lithium-Ionen-Batterien in den vergangenen Jahren immer wieder entfachten. Unfallforscher beruhigen jedoch: Prinzipiell seien Fahrer von Serienelektroautos bei einem Aufprall keinen höheren Risiken ausgesetzt als in einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das bestätigen auch Unfalltests des ADAC. „Keines der aktuellen Elektroautos ist bislang bei einem Crashtest negativ aufgefallen“, heißt es beim Automobil-Club. Und was sagt die Feuerwehr? „E-Autos brennen zwar anders, aber für den Ausgang ist es nicht entscheidend, ob eine Hochleistungsbatterie oder 80 Liter Treibstoff an Bord sind“, erklärt Karl-Heinz Knorr, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, gegenüber der dpa.
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