Die Landwirtschaft belastet Böden, Grundwasser und Klima
Positiv: Die Fläche von biologisch wertvollem Grünland steigt wieder – eine Folge der letzten EU-Agrarreform. Auch der Anteil an artenreichen Mischwäldern wächst. Erfreulich ist auch, dass die Flächen wachsen, die biologisch bewirtschaftet werden. Denn der ökologische Landbau schont Boden, Grundwasser und Klima. Allerdings wachsen diese Flächen nicht so schnell wie wünschenswert wäre. Heute liegt der Anteil der Bio-Flächen bei nur 6,5 Prozent. Problematisch bleibt weiterhin der sogenannte Stickstoffüberschuss. Denn über Düngemittel und Gülle landet doppelt so viel Stickstoff auf deutschen Äckern wie ihnen in Form Ernteertrag wieder entzogen wird. Der Überschuss landet im Grundwasser, in Flüssen und Bächen – und schließlich in Nord- und Ostsee.