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Fördermittel für Holzhäuser Bauen mit Holz: Sollen wir unsere Wälder schützen – oder nutzen?

Retten Holzhäuser die Welt? Biologe Pierre Ibisch (links) und Physiker Hans Joachim Schellnhuber sind sich darüber nicht einig. Doch fordern beide: Hört auf mit dem Raubbau - und verbrennt kein Holz
Retten Holzhäuser die Welt? Biologe Pierre Ibisch (links) und Physiker Hans Joachim Schellnhuber sind sich darüber nicht einig. Doch fordern beide: Hört auf mit dem Raubbau - und verbrennt kein Holz
© Gene Glover/Agentur Focus
Mit einer neuen Initiative will die Bundesregierung den Anteil von Holzhäusern in Deutschland bis 2030 deutlich steigern. Richtiger Schritt oder gefährlich für den Wald? Ein Streitgespräch zwischen Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und Waldexperte Pierre Ibisch

Der Hausherr empfängt unter einem Dach aus Zedernholz, im alten Kuppelsaal des ehemaligen königlichen Astrophysikalischen Observatoriums, heute Sitz des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Hans Joachim Schellnhuber hat das PIK gegründet und bis 2018 geleitet, der theoretische Physiker fühlte sich hier immer wohl – an seinem Schreibtisch hatte schließlich früher schon Albert Einstein gerechnet. Nach dem ist auch der Turm nebenan benannt, 1922 erbaut und gerade eingerüstet. "Eine fantastische Konstruktion", sagt Schellnhuber, "auch wenn sie aus Beton ist und alle zehn Jahre renoviert werden muss."

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