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Wettlauf zum Mond Wie der Kalte Krieg ins All gelangte

Weltraumpioniere und Rivalen: Während Wernher von Braun (li.) weltberühmt wird, halten die Sowjets die Identität von Sergei Pawlowitsch Koroljow bis zu dessen Tode geheim
Weltraumpioniere und Rivalen: Während Wernher von Braun (li.) weltberühmt wird, halten die Sowjets die Identität von Sergei Pawlowitsch Koroljow bis zu dessen Tode geheim
© mauritius images / Alpha Historica / Alamy
Ihr Ziel ist der Erdtrabant: Zwei geniale Raketenkonstrukteure tragen den Kampf der Supermächte ins All

Panik scheint US-Präsident John F. Kennedy zu treiben, als er am 21. April 1961 ein Memorandum an seinen Vize Lyndon B. Johnson schreibt: Es müsse doch möglich sein, die Sowjetunion irgendwie zu schlagen! Vielleicht mit einem Astronauten auf dem Mond? Denn es ist etwas geschehen: Der erste Mensch im All ist ein Russe; Jurij Gagarin hat in 89 Minuten mit der Raumkapsel „Wostok 1“ einmal die Erde umrundet.

Um diese Schmach wettzumachen, wendet sich die US-Regierung an die Weltraumbehörde NASA und deren leitenden Raketeningenieur Wernher von Braun – jenen preußischen Freiherrn, der für Adolf Hitler die berüchtigte „Vergeltungswaffe“ V2 entwickelt hat und nach Kriegsende vom amerikanischen Militär nach Texas geholt worden ist.

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