
Bundesbankbunker Cochem: Säcke voller Geld
Zwischen 1962 und 1964 ließ die Deutsche Bundesbank in dem Städtchen Cochem an der Mosel einen riesigen unterirdischen Tresor bauen. In dem geheimen Atombunker wurden 15 Milliarden D-Mark gelagert – als Ersatzwährung. Die Befürchtung der Bundesbank: Große Mengen eingeschleustes Falschgeld aus der DDR oder dem Ostblock könnten zu einer Geldentwertung führen und die Wirtschaft ruinieren. In einem solchen Fall hätten die 15 Milliarden D-Mark aus Cochem die deutsche Währung ersetzt. Die Original-Banknoten wurden 1989 vernichtet; heute ist der Bunker ein Museum.
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