Keine andere Stadtruine ist so gut erforscht wie das antike Pompeji. Seit mehr als 250 Jahren untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Überreste jener Stadt, die 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde. Dabei graben sie nicht nur gewaltige Häuser aus und legen prächtige Wandgemälde frei, sondern gewinnen auch immer mehr Einblicke in den Alltag der Menschen.
So verraten Garküchen den Speiseplan der Einwohnerinnen und Einwohner von Pompeji – und Schmierereien an Säulen und Hausfassaden geben preis, worüber die Menschen damals gelacht haben. Malereien in Kneipen wiederum zeigen, wie sie Abends zechten und spielten. Auch in Zukunft werden Forschende weiterhin neue Erkenntnisse aus Pompeji präsentieren: Ein Drittel der antiken Stadt ist noch gar nicht ausgegraben.