Filmklassiker 100 Jahre "Metropolis": Szenen der Kunst – und des Größenwahns
Mit "Metropolis" drehte Regisseur Fritz Lang den bis dahin teuersten deutschen Film – und schuf Bilder, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte

Die Hölle von "Metropolis"
"Metropolis" beschwört eine düstere Zukunftsvision: Unter der Erde schwitzt ein versklavtes Arbeiterheer an riesigen Maschinen, welche die glänzende Oberwelt der Reichen mit Energie versorgen. Über beide Welten wacht ein tyrannischer Großkapitalist. "Riesenhaft, plump, turmartig, lastend" sollen die Apparate laut Drehbuch wirken. Regisseur Fritz Lang lässt sie auf seiner Jagd nach möglichst eindringlichen Bildern als haushohe Kulissen in den Studios der Ufa bei Berlin errichten, kommandiert Tausende Komparsen. Am 22. Mai 1925 beginnen die Dreharbeiten.
© Horst von Harbou