US-Geschichte Die Macht der Räuberbarone: Wie Präsidenten zu Marionetten der Superreichen wurden

  • von Bernhard Spring
Doppelte Standards: Prominente Geschäftsleute wie J. P. Morgan und J. D. Rockefeller posieren auf der einen Seite für Moral und Anstand, während sie auf der anderen Profite aus Hinterzimmergeschäften und illegalen Finanztransaktionen einstreichen (US-Cartoon von 1904)
Doppelte Standards: Prominente Geschäftsleute wie J. P. Morgan und J. D. Rockefeller posieren auf der einen Seite für Moral und Anstand, während sie auf der anderen Profite aus Hinterzimmergeschäften und illegalen Finanztransaktionen einstreichen (US-Cartoon von 1904)
© Granger / Shutterstock
In der Gründerzeit der USA ließ die Politik den aggressiven Methoden von Bankern und Industriemagnaten freien Lauf – und US-Präsidenten wurden zum Werkzeug der Monopole

Immer mehr Superreiche scharen sich um Donald Trump. Eine Reihe von Tech-Milliardären wie Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg arbeiten mittlerweile dem neuen Präsidenten der USA zu. Auch bei weniger bekannten Unternehmern wie Timothy Mellon findet der "ehrliche Don" – so Donald Trump über Trump – Unterstützung. Mellon, der 125 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf steckte, verfügt im Gegensatz zu seinen namhafteren Kollegen über "altes Geld". Die Grundlage für sein Vermögen schuf sein Urgroßvater Thomas Mellon, der in der amerikanischen Gründerzeit ein Bankenimperium aufbaute.

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