
Der Aufstieg eines Emporkömmlings
Es war ein unerhörter Akt: Am 2. Dezember 1804 setzte sich Napoleon am Altar von Notre-Dame eine goldene Lorbeerkrone auf den Kopf – und krönte sich damit selbst zum Kaiser der Franzosen. Und gleich darauf seine Frau Josephine zur Kaiserin. Er zeigte allen Beobachtern: Der Herrscher verdankt die Kaiserwürde nicht seinen Vorfahren, sondern allein der eigenen Macht. Papst Pius VII., der Napoleon gesalbt hatte, erfuhr unterdessen eine erniedrigende Behandlung
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