Sechs ukrainische Marinedrohnen genügten, um das russische Kriegsschiff "Ivanovets" zu versenken. Die fünf Meter großen, rund eine Tonne wiegenden Drohnen rasen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde durchs Wasser, haben eine Reichweite von 800 Kilometern und können ferngesteuert bis zu 60 Stunden lang operieren. Jede von ihnen trug 250 Kilogramm Sprengstoff.
Die Schwarmattacke – die Drohnen trafen die "Ivanovets" am 1. Februar in einer Bucht vor der russisch besetzten Krim – war keine Ausnahme. Das ukrainische Militär setzte auch zuvor schon Drohnenschwärme ein, bisweilen von Land und Wasser zugleich. Denn mehr Drohnen bedeuten nicht nur mehr Feuerkraft: Im Verbund eröffnen sie Militärs ganz neue Möglichkeiten.
Und was für das Militär gilt, gilt für zivile Anwendungen allemal.