Sie leuchten grün, blau, violett oder rot – das Ergebnis ist jedoch immer dasselbe: Polarlichter versetzen die Menschen in Staunen. Und das schon seit Jahrhunderten. Mittlerweile werben vor allem die nordischen Länder gezielt mit Reisen zu den Polarlichtern. Jeder und jede will sie einmal sehen, die Aurora borealis, wie die Polarlichter auf der Nordhalbkugel auch genannt werden. Auf der Südhalbkugel spricht man von Aurora australis.
Um die Entstehung und Bedeutung von Polarlichtern ranken sich zahlreiche Mythen. Für indigene Völker wie die Samen repräsentierten die bunten Himmelslichter die Seelen ihrer Verstorbenen. In Finnland nennt man die Nordlichter auch "Revontulet", was übersetzt so viel bedeutet wie "Feuerfuchs". Dort gibt es den Mythos von Polarfüchsen, die so schnell über den Himmel rennen, dass ihre pelzigen Schwänze die Berge streifen und dabei sprühende Funken, sprich die Polarlichter entstehen. Eine andere Erzählung besagt, dass die Feuerfüchse beim Laufen Schnee in den Himmel schleudern, der wiederum das Mondlicht reflektiert und so die besonderen Lichter erzeugt.
Neben all den Mythen gibt es aber auch eine physikalische Erklärung für Polarlichter. Wie genau sie entstehen, zeigen wir im Video.