Zwar triumphiert Israel 1948 im Unabhängigkeitskrieg gegen die Allianz der arabischen Angreifer, doch Ostjerusalem wird von jordanischen Truppen erobert. Und da trotz Waffenstillstandsabkommen der Kriegszustand zwischen dem jüdischen Staat und den muslimischen Nationen andauert, gleichen beide Teile der Heiligen Stadt bald Armeelagern, gesichert durch Bunker, Betonmauern und Stacheldrahtzäune. Nach der Eroberung des Ostteils von Jerusalem lassen jordanische Soldaten keinen Juden mehr in die Altstadt. Damit ist ihnen der Zugang zu einigen der heiligsten Stätten ihres Glaubens wie der Klagemauer und dem Friedhof auf dem Ölberg verwehrt