Dass das Lernen nicht allen Schülern gleichermaßen leichtfällt, liegt auf der Hand: Manche können sich eben besser konzentrieren als andere, sind wissbegieriger, strukturierter, fleißiger. Die Gründe hierfür liegen zum Teil in den Genen, zum Teil gehen sie auf vor- und nachgeburtliche Erfahrungen zurück sowie die Erziehung durch die Eltern.
Doch es gibt auch Mädchen und Jungen, die an einer ausgewiesenen Lern- oder Verhaltensstörung leiden, wodurch ihnen bestimmte Voraussetzungen fehlen, um sich Wissen gut aneignen zu können. Dazu zählen Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Störung (Legasthenie), einer Rechenstörung (Dyskalkulie) oder einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS).