ME/CFS-Erkrankte "Es gibt Tage, an denen ich vor Schmerzen keine Socken tragen kann"

ME/CFS-Erkrankte: "Es gibt Tage, an denen ich vor Schmerzen keine Socken tragen kann"
Video: GEO
Sie leiden. Täglich. Meist abgeschottet und vergessen von Gesellschaft und Gesundheitssystem. ME/CFS-Betroffene hoffen auf Forschung und Politik – doch es mangelt an Aufklärung

ME/CFS, kurz für "Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom", ist eine schwere, chronisch verlaufende Multisystemerkrankung. Sie gilt als eine der Krankheiten mit den potenziell schwersten Einschränkungen für die Lebensqualität und den geringsten Heilungschancen überhaupt. Dennoch haben viele Menschen noch nie von ihr gehört, und auch Ärzt*innen fehlt häufig das nötige Fachwissen.

Auslöser der Krankheit ist meist eine Infektion – so etwa auch das Coronavirus. Vor der Pandemie waren schätzungsweise 250.000 Menschen an ME/CFS erkrankt, seither hat sich die Zahl verdreifacht. Der Internationale ME/CFS-Tag am 12. Mai soll das gesellschaftliche und politische Bewusstsein für die Krankheit schärfen.

Rat und Hilfe

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter (0800) 1110111 und (0800) 1110222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.