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Alleinsein Einsamkeit macht krank. Doch es gibt gute Wege, aus ihr herauszufinden

Fünf bis 15 Prozent der Menschen geben in wissenschaftlichen Befragungen an, dass sie sich oft oder immer einsam fühlen. 
Fünf bis 15 Prozent der Menschen geben in wissenschaftlichen Befragungen an, dass sie sich oft oder immer einsam fühlen. 
© Azahara MarcosDeLeon/ Adobe Stock
Fünf bis 15 Prozent aller Deutschen geben bei Befragungen an, dass sie sich oft oder immer einsam fühlen. Die Folgen sind Krankheiten und eine sinkende Lebenserwartung. Die Psychologin Susanne Bücker plädiert dafür, Einsamkeit viel stärker als ein Risiko für die öffentliche Gesundheit wahrzunehmen
Interview: Kathrin Aldenhoff

GEO WISSEN: Frau Bücker, ich bin eigentlich ganz gern allein. Woran merke ich, dass ich einsam bin?

Susanne Bücker: Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl. Menschen fühlen sich einsam, weil sie zu wenig Kontakte haben. Oder weil ihre Beziehungen nicht so tiefgreifend sind, wie sie es gern hätten. Allein sein hingegen beschreibt einen objektiven Zustand. Wenn Sie zum Beispiel ohne jemand anderen in Ihrer Wohnung sind, sind Sie allein. Solange Sie das nicht als Defizit wahrnehmen, würde man nicht von Einsamkeit sprechen.

Also ist Alleinsein etwas Gutes, Einsamkeit aber nicht?

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