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Babysprache Was Säuglinge uns sagen wollen

Babys schreien, quieken, grinsen, gurren. Hinter den Signalen verbergen sich Botschaften. So können Eltern sie verstehen und vor allem: angemessen darauf reagieren 
Ein Baby mit drei verschiedenen Ausdrücken
Damit Eltern ihre Bedürfnisse erkennen, machen Babys mit vielfältigen Mienen, Gesten, Lauten auf sich aufmerskam. Stets wollen sie in Austausch treten mit ihren Bezugspersonen
© Luke Liable / Stocksy

Wenn ein Säugling auf die Welt kommt, hängt sein Überleben vor allem von einer Gabe ab: Das Baby muss in der Lage sein, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu treten – also zu kommunizieren. Schließlich ist es plötzlich abgeschnitten von der Versorgung im Mutterleib, ist nur daseinsfähig, wenn es ihm gelingt, auf seine Bedürfnisse aufmerksam zu machen.

Da Babys noch nicht sprechen können, bleibt ihnen nichts, als möglichst auffallend zu glucksen, zu lallen, zu strampeln, den Mund zu verziehen, zu schreien. Auf Außenstehende mögen diese Regungen zunächst wenig differenziert wirken: Ein Schrei klingt zunächst einmal wie ein Schrei, eine verzogene Miene scheint der anderen zu gleichen.