Halbieren Sie drei Zitronen und ordnen Sie die sechs Hälften im Kreis an. Stecken Sie in jede Zitronenhälfte je einen Kupfer- und einen Zinknagel. Verbinden Sie nun den Zinknagel der ersten Zitronenhälfte mit dem Kupfernagel der nächsten Zitronenhälfte und so weiter, bis alle Hälften miteinander verbunden sind. Zum Schluss verbinden Sie den Kupfernagel der ersten Zitronenhälfte mit dem Pluspol einer Leuchtdiode, den Zinknagel der letzten Zitronenhälfte mit dem Minuspol. Nutzen Sie dafür zwei Krokodilklemmen.
Ergebnis: Sobald der Stromkreis geschlossen ist, leuchtet die LED-Diode schwach auf.
Erklärung: Der Zitronensaft mit seiner Säure wirkt als Elektrolyt - er leitet also elektrischen Strom. Wenn Sie zwei unterschiedliche Metalle, etwa Kupfer und Zink, in eine Zitrone stecken, wird im Inneren der Zitrone ein chemischer Prozess in Gang gesetzt: Weil Zinkatome ihre Elektronen weniger fest an sich binden als Kupferatome, gibt das Zink Elektronen an das Kupfer ab. Dieser Elektronenfluss ist nichts anderes als Strom.