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Endlich verstehen Darum wachsen Kopfhaare scheinbar ewig, andere Haare aber nicht

Wie lang wachsen Haare?
Wachsen unsere Kopfhaare länger als unsere anderen Haare? Nein - das Gefühl täuscht.
© drubig-photo / Fotolia
Regelmäßige Friseurbesuche sind für Viele ein Muss. Warum aber sprießen nur die Haare auf dem Kopf scheinbar ohne Ende?

Viele Menschen rasieren sich regelmäßig die Bein- und Achselhaare, doch selbst wenn sie es nicht täten, würden die Haare eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Ganz im Gegensatz zu den Kopfhaaren. Die werden immer länger und länger und das Wachstum scheint kein Ende zu nehmen, wenn der Friseur nicht regelmäßig stutzt – oder?

Das Gefühl täuscht, denn tatsächlich hören alle Haare irgendwann auf zu wachsen, allerdings bei ganz unterschiedlichen Längen. Der Wachstumszyklus eines Haares besteht aus Wachstumsphase, Ruhephase und Ausfall. Während die Wachstumsphase eines Kopfhaares in der Regel circa sechs Jahre dauert, wächst ein Beinhaar dagegen nur für etwa drei Monate und fällt dann irgendwann aus.

Starke Behaarung wurde zum Nachteil

Eine Erklärung für dieses Phänomen hat der britische Forscher Adrian Barnett weit in der Vergangenheit ausgemacht. Als die Frühmenschen vor etwa 240.000 Jahren herausfanden, wie man Feuer machte, um sich zu wärmen, wurde die starke Behaarung am ganzen Körper zum Nachteil.

Im Laufe der Zeit kam es zu Genveränderungen und das Fell der Menschen bildete sich zurück. Gleichzeitig wurde den Kopfhaaren mehr Aufmerksamkeit geschenkt und langes, gepflegtes Haar wurde zum Indiz für den sozialen Status. Schließlich hatten nur diejenigen schönes, langes Haar, die sich fleißige Helfer bei der Pflege leisten konnten.

Endlich verstehen: Darum wachsen Kopfhaare scheinbar ewig, andere Haare aber nicht

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