Konditorei Demel
Vom Demel, der Hofzuckerbäckerei am Kohlmarkt, ließ sich Kaiserin Sisi kandierte Veilchen durch einen Geheimgang in die Hofburg liefern. Die Pralinen, Schokoladen und Sachertorten in den sorgsam restaurierten Spiegelsälen sind immer noch ein kaiserlicher Genuss! Unbedingt einen Blick in die verglaste Backstube werfen (Kohlmarkt 14, Tel. 0043-1-53 51 71 70, www.demel.com).
Café Central

Das neue Café Central mit ausladenden Lüstern unter von Säulen getragenen Gewölbedecken zählt zu den schönsten Kaffeehäusern. Nach der Eröffnung 1876 verkehrten hier nahe der Oper z. B. Arthur Schnitzler und Sigmund Freud (Herrengasse 14, Tel. 0043-1-53 33 76 30, www.palaisevents.at).
Alt Wien Kaffee
Inzwischen erobern auch kleine Röstereien die Szene. In der lebendigen Schleifmühlgasse mit ihren Kneipen, Läden und Galerien liegt das Alt Wien Kaffee, wo Bohnen aus Brasilien, Sumatra und Bolivien geröstet werden und der Kaffee vorzüglich ist (Schleifmühlgasse 23, Tel. 0043- 1-505 08 00, www.altwien.at).
Café Bräunerhof

Im Café Bräunerhof verbrachte der Schriftsteller Thomas Bernhard seine Tage. Unweit der Stallburg, einer Dependance der Spanischen Reitschule, hockt man auf charmant abgewetzten Polsterbänken, speist Apfelstrudel und blättert in Zeitschriften: Ur-Wiener Flair! (Stallburggasse 2, Tel. 0043-1- 512 38 93, www.braeunerhof.at).
Espressobar Akrap
Auf ausgewählte Plantagen in Uganda und Brasilien setzt die Espressobar Akrap. Bereits die Großmutter des Namensgebers röstete ihren Kaffee selbst und inspirierte so den Enkel (Königsklostergasse 7, Tel. 0043-1-352 35 23, www.akrapcoffee.com).
Café Phil

Das Phil ist Buchhandlung, Café und Bar zugleich. Die Designerlampen und Retrosessel stehen zum Verkauf, außerdem gibt’s Konzerte und Lesungen (Gumpendorfer Str. 10–12, Tel. 0043-1-581 04 89, www.phil.info geöffnet bis 1 Uhr nachts!).
Café Sperl

Schräg gegenüber liegt das Café Sperl, eines der traditionsreichsten Kaffeehäuser, in dem seit 1880 sogar Erzherzöge verkehrten. Neben Mehlspeisen wie Guglhupf oder Krapfen gibt’s auch Würstl und Wiener Schnitzel (Gumpendorfer Str. 11, Tel. 0043-1- 586 41 58, www.cafesperl.at).
Café Hawelka

Gemütlich und gänzlich unrenoviert geht es im Café Hawelka nahe dem Stephansdom zu. Leopold und Josefine Hawelka machten es ab 1939 zum Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Vergilbte Plakate schmücken noch vergilbtere Wände, an kleinen Marmortischen mit Thonetstühlen genießen Gäste die legendären Buchteln, eine Art Hefeklöße (Dorotheergasse 6, Tel. 0043-1-512 82 30, www.hawelka.at).