
Uckermark: Ruhe und unaufgeregte Schönheit
Im Norden Brandenburgs liegt ein ruhiges, geschütztes Naturwunder: die Uckermark mit ihren Hügeln und Hunderten Seen, die Gletscher der letzten Eiszeit modelliert haben. Wer die Wälder, Moore und Flussläufe der Region entdecken möchte, zieht am besten Wanderschuhe an, schwingt sich auf den Fahrradsattel oder mietet ein Kanu. Rund 1000 Kilometer Rad- und doppelt so viele Wanderwege durchziehen den Landstrich zwischen Oder und Havel. Dessen unaufgeregte Schönheit kommt ohne Superlative aus und man hat die Natur beinah ganz für sich allein, so dünn besiedelt ist das Land. Mit etwas Geduld und Glück lassen sich zuweilen Biber, Moorfrösche und Rohrdommeln, See- und Fischadler beobachten. Wer mit ICE oder IC anreist, fährt bis nach Berlin und steigt dort in die Regionalbahn um, die zu den Ausgangspunkten des Naturparks Templin, Fürstenberg, Zehdenick und Prenzlau fährt. Von Hamburg ist man in unter drei Stunden am Ziel, von Köln sind es fünfeinhalb Stunden Fahrtzeit.
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