Idyllisch durchzieht die Ilse den nördlichen Teil des Harzes. Das Ufergebiet des Flusses lädt zu Wanderungen ein, bei denen sich Waldgeruch und Vogelrufe dafür sorgen, dass die Spaziergänger schnell ihren Alltag vergessen. Auch der Dichter Heinrich Heine war einst so fasziniert von der Stimmung im Ilsetal, dass er sie in seiner „Harzreise“ erwähnte. Die Region dankte es dem gebürtigen Düsseldorfer und benannte einen Wanderweg nach ihm. Dieser durchzieht das Ilsetal, wie einst Heine selbst und führt auf 26 Kilometern von Ilseburg bis auf den Brocken hinauf. Der Rundweg ist eher für geübte Wanderer gedacht, denn er überwindet 800 Höhenmeter auf dem Weg zum Gipfel und ist teilweise sehr steil. Etwas leichter ist die Ilsestein-Tour. Sie führt auf 13 Kilometern vorbei an den Paternosterklippen und den Ilsefällen.