Es sieht aus wie gemalt: Fachwerkhäuser, die nach oben hin spitz zulaufen, enge Kopfsteinpflastergassen, Steintore und eine alte Stadtmauer – dass Rothenburg ob der Tauber früher eine Reichsstadt war, die entsprechend gesichert wurde, sieht man ihr bis heute an. Das Stadtbild hat sich seit Mitte des 17. Jahrhunderts kaum verändert, seine Ursprünglichkeit blieb weitgehend erhalten und die historischen Fachwerkbauten wurden fein herausgeputzt. Doch die Schönheit hat ihren Preis: Sehr viele Touristinnen und Touristen, sogar aus Japan und den USA, die einen der schönsten Orte Deutschlands nicht verpassen wollen, strömen Jahr für Jahr in das kleine Städtchen.