
Auf einem Felsvorsprung: Kanal ob Soči
Schon die Römer haben hier eine Brücke über die Soča gebaut. Die lange Geschichte von Kanal ob Soči ist bis heute sichtbar. Vier Türme der alten Stadtmauer ragen in den Himmel, die bunten Häuser lehnen sich aneinander, hinter der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (mit venezianischem Steinaltar) plätschert der Neptun-Brunnen – einer der bedeutendsten Marktbrunnen Sloweniens. Die kleine Stadt liegt ganz im Westen Sloweniens, bis zur italienischen Grenze sind es nur wenige Kilometer. Im milderen Mittelmeerklima wachsen Feigen und Zypressen. Spektakulär ist vor allem die Lage, auf einem Felsvorsprung oberhalb der Soča, die hier immer noch fleißig Trogschluchten in den Stein wäscht. Im August ist die alte Steinbrücke 17 Meter über dem Fluss der Schauplatz eines wagemutigen Wettkampfs: der um den schönsten Soča- Sprung.
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