
Kirchbruch
Die Bewohner des kleinen Orts Beucha sind zu beneiden: Denn wer kann schon behaupten, direkt an der Dorfkirche den wohl schönsten wildromantischen Pool aus Stein zu besitzen. Unmittelbar vor ihrer Haustür erstreckt sich der imposante ehemalige Steinbruch, aus dem bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Granitporphyr abgebaut wurde. Von der Anhöhe der Kirche lassen sich die vielen Bademöglichkeiten am besten überblicken: Im Südosten gibt es einen sanften Einstieg über eine Treppe, im Norden einen versteckten Zugang über eine kleine Wiese. Dort ist der See etwas flacher und nicht so kalt, wie das dunkelblaue Wasser vermuten lassen würde. Mit seinen bis zu 38 Metern Tiefe bleibt der Kirchbruch auch im Hochsommer ziemlich frisch. Besonders Versierte stürzen sich von den Seiten ins Wasser oder ziehen schnorchelnd ihre Bahnen
© Josephine Kaatz/The Gentle Temper