
Grüner, wilder Spargel: die istrische Fusionküche
Der Karst Istriens ist jetzt im Frühling voller Leben. Die Zugvögel rasten auf ihren Zwischenstopps, die Blumenwiesen werden zur Augenweide und in den Wäldern wachsen Delikatessen, die auf den überbordenden Märkten in Pula, Rabin oder Opatija feilgeboten werden. Zum Beispiel der nicht so lecker klingende Schmerwurz, dessen junge Triebe gekocht oder gebraten zu einem außergewöhnlichen Frühjahrsessen werden. Sammeln darf man ihn – aus Naturschutzgründen – nur mit Sondergenehmigung. Ganz anders, der wilde grüne Spargel, der sich ebenfalls nicht kultivieren lässt. Zur Zeit schwärmen die Istrier an die Küsten aus, um ihn zu suchen, steht grüner Spargel in den Lokalen der istrischen-italienischen Fusionküche oft auf der Karte.
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